Falladas Fridolinwanderung

Herzlich Willkommen in der Feldberger Seenlandschaft, einer der jüngsten und schönsten Endmoränenlandschaften Europas – wo die Sonne die Eiszeit berührt. Auf der Fridolinwanderung erleben Sie die Schönheit der Natur aus unterschiedlichen Perspektiven.

Startpunkt ist die Luzinfähre am Feldberger Ufer des Schmalen Luzins. Von hier steigen Sie über 100 Stufen hinab zum Fährmann, der Sie über den Schmalen Luzin übersetzt. Da dieser See ein Rinnsee ist, folgt nun der Aufstieg zum Naturschutzgebiet Hullerbusch. Alte Buchen, Gesteinspackungen, Moore und Findlinge säumen den Weg und führen Sie bis zu einem Hügelkamm oberhalb des zweiten Sees auf dieser Tour, dem Zansen. Die Landschaft präsentiert sich nun mit Schlehenhecken und Magergraswiesen. Vielleicht begegnen Sie auf Ihrem Weg auch der Schafherde der Schäferei Hullerbusch, die in diesem Gebiet die Landschaftspflege betreibt. Kurz bevor Sie das idyllische Dorf Carwitz erreichen, passieren Sie den Hauptmannsberg. Ein bronzezeitliches Hügelgrab weißt hier auf frühmenschliche Besiedlung hin.

Das Dorf Carwitz hat vor ca. 80 Jahren auch Hans Fallada (alias Rudolf Ditzen) in seinen Bann gezogen. Er kaufte sich eine kleine Büdnerei und verbrachte hier mit seiner Familie zehn seiner schönsten und auch schaffensreichsten Jahre. Sein Wohnhaus beherbergt heute das Hans-Fallada-Museum. Das Kinderbuch „Fridolin der freche Dachs“ ist Namensgeber dieser eiszeitgeprägten Rundwanderung.