Der vom Deutschen Wanderinstitut e.V. mit dem „Wandersiegel Premiumweg“ ausgezeichnete Premiumweg P25 Kleinalmerode ist ein 13 km langer, mittelschwerer Rundwanderweg. Er führt rund um das gleichnamige Dorf und überschreitet die Grenze zwischen Hessen und Niedersachsen. Eine ganze Reihe von Grenzsteinen von 1838 markieren die ehemalige Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Kurfürstentum Hessen Cassel (Kurhessen), einige sieht man direkt am Weg. Neben den Grenzsteinen kann das Knoche-Denkmal auf dem P25 als weiteres Relikt der Ortsgeschichte besichtigt werden.
Kleinalmerode wurde 1227 erstmalig als Almerot erwähnt. Es ist anerkannter Erholungsort und liegt am Rande des Kaufunger Waldes. Der Premiumweg verläuft überwiegend im Offenland durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft mit Wacholderheiden und Streuobstwiesen und bietet dabei immer wieder herrliche Ausblicke. Zudem kann der P25 mit geologischen Besonderheiten, wie dem Verlorenen Bach und dem Karstfelsen Buchholz, aufwarten. Der Verlorene Bach verschwindet aufgrund von Verkarstungen unter der Erde und tritt talabwärts wieder zu Tage. Einer von deutschlandweit etwa 2.000 zugelassenen Saatguterntebeständen für Douglasien liegt am P25 im Kaufunger Wald.
Der hannoversche Wald um Kleinalmerode war früher im Gegensatz zu den umliegenden „Gemeinwäldern“ im Besitz des Zisterzienserinnenkloster Mariengarten, wodurch er den Namen „Nonnenholz“ erhielt. „Nonnenholz“ heißt bis heute auch der Forstamtsbezirk mit dem idyllisch gelegenen Forsthaus am Rande des niedersächsischen Waldes.
Der Premiumweg P25 Kleinalmerode führt streckenweise über den Kirschwanderweg 4. Dieser verläuft über die Klippstätte, auch Kleinalmeröder Hügelland genannt, als eine Art Plateau, von wo aus sich besonders vom dort errichteten Aussichtspunkt, weite Ausblicke auf das Kirschenland mit seiner besonderen Kulturlandschaft und die Schlösser Arnstein und Berlepsch sowie die Burg Hanstein ergeben. Außerdem befinden sich hier auch die höchstgelegenen Kirschenplantagen des Kirschenlands Witzenhausen.
Auf dem Kirschwanderweg 4 spaziert man auf 4 km durch alte Kirschenplantagen mit hochstämmigen Bäumen und an modernen Süßkirschenanlagen vorbei, über Wiesen und am Wald entlang. Zur Blütezeit kann man hier ein Meer aus weiß blühenden Kirschbäumen bewundern, welche zur Erntezeit mit den knackigen, roten Früchten vollbehangen sind. Der Kirschwanderweg 4 ist ein Lern- und Themenweg, auf dem auf kleineren Klapp- und größeren Informations- und Fototafeln allerlei Wissenswertes rund um den Kirschenanbau zu finden ist. Im Mittelpunkt stehen dabei Geschichten und historische Bilder von Kleinalmeröder Familien, durch die man aus erster Hand erfahren kann, wie der Kirschenanbau früher das Leben vieler Familien in Kleinalmerode und ganz Witzenhausen bestimmte.
Highlights am Weg: Verlorener Bach, Karstfelsen Buchholz, alte hochstämmige Kirschplantagen/Streuobstwiesen und moderne Kirschenplantagen zur Blüte- und Erntezeit, Blick auf Schlösser Berlepsch und Arnstein sowie Burg Hanstein vom Aussichtspunkt Klippstätte (höchster Punkt des Kirschenlands Witzenhausen), Grenzsteine Kurfürstentum Hessen, Knoche-Denkmal, Wacholderheide
Ab dem 03.01.2022 könnt ihr für euren Favoriten abstimmen!
Geo-Naturpark Frau-Holle-Land: www.naturparkfrauholle.land
Pro Witzenhausen GmbH: www.kirschenland.de/wandern
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