Kultur, Natur und offene Blicke
Die als Premiumweg zertifizierte Extratour „Michelsberg“ verläuft auf abwechslungsreichen Wegen rund um den Michelsberg bei Münnerstadt. Dabei bieten sich dem Wanderer herrliche Ausblicke über die Hohe Rhön, das Land der offenen Ferne, bis zum Thüringer Wald sowie interessante Einblicke in die frühe keltische Siedlungsgeschichte rund um die stimmungsvolle Ruine der Michaelskirche. Abschließend bietet sich ein Spaziergang durch die historische Altstadt mit ihren zahlreichen kunst- und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten an.
Vom Bahnsteig direkt los – wo gibt’s denn sowas?
Nach einer angenehmen Anreise mit der Bahn, dem Bus oder dem Auto startet die Extratour „Michelsberg“ vom Stadtzentrum ihren Weg hinauf auf den namensgebenden Michelsberg.
• ehemaliger Weinberg "Windsburg" mit toller Aussicht
• Aussichtsturm "Reichenbacher Blick"
• Kirchenruine "Michelskapelle"
• "Burghäuser Blick" mit Aussicht auf die "Kissinger Rhön"
• Einkehr "Bienenhäuschen mit Lehrbienenstand"
• Oberes Tor
• historische Altstadt mit Fachwerkkulisse, Riemenschneider-Altar, Rokkoko-Kirche und Henneberg-Museum im Deutschordensschloss
Aussicht, Fernblick, Weitsicht
Bereits an der Windsburg, deren ursprünglicher Name „Wynegersburg“ auf den früheren Weinanbau in Münnerstadt hinweist, genießt man eine großartige Aussicht bis zu den Höhen des Thüringer Waldes. Entlang des Nordhangs des Michelsberges führt ein schöner Waldweg weiter zum Aussichtsturm „Reichenbacher Blick“. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein Panoramablick auf die Rhön.
Mystischer Ort und rätselhafte Wichtel
Das Highlight der Tour ist jedoch zweifellos die Ruine der Michaelskirche; nicht nur ein spiritueller Kraftort, sondern auch ein guter Platz für eine gemütliche Rast im Beisein vieler, kleiner Stockmännchen. Bereits um 810 soll hier die älteste Pfarrkirche Münnerstadts gestanden haben. Aber auch die Kelten, etliche hundert Jahre zuvor, wussten die Magie des Ortes zu schätzen.
„Komm auf die Schaukel, Luise."
Immer wieder bietet die Extratour „Michelsberg“ herrlichene Ausblicke und einladende Sitzgruppen. Sogar eine Liegeschaukel findet man am Wegverlauf. Auf Liegebänken kann man bspw. den „Burghäuser Blick“ genießen, der ein beeindruckendes Panorama über die Rhön eröffnet.
Silber und Gold am Wegesrand
Besonderheiten der regionalen Flora und Fauna erlebt man im nächsten Wegabschnitt. So gelangt man über Waldwege zum Bienenlehrstand und -lehrpfad des örtlichen Imkervereins, wo die Produktion des flüssigen Goldes anschaulich dargestellt wird. Im anschließenden Trockenrasenbiotop kann man neben Wacholder auch eines der Rhöner Wahrzeichen entdecken – die Silberdistel.
Zu guter Letzt
Auf der Zielgeraden geht es beschwingt hinunter nach Münnerstadt. Die steinalten Linden im Stadtpark laden zu einer letzten Rast ein. Kurz darauf erreicht man mit dem Oberen Tor, einen der höchsten Tortürme Frankens mit 36 Metern Höhe. Nicht nur die Wanderung, sondern auch die Altstadt Münnerstadts, hat ein abwechslungsreiches Angebot und sollte unbedingt noch ausgiebig durchstöbert werden. Dank des gastronomischen Angebots, einem Riemenschneideraltar in der Stadtpfarrkirche, der prächtigen Rokoko-Klosterkirche oder dem Deutschordensschloss gibt es umfangreiche kulturelle Attraktionen kennenzulernen.
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