Eine Erlebniswanderung auf 135 Kilometern in 7 Etappen
Die faszinierende Landschaft der Schorfheide können Wanderer auf dem in 2021 neu eröffneten, 135 km langen Fernrundwanderweg „Rund um die Schorfheide“ in 7 Etappen durchstreifen. Der Rundweg startet in der Waldstadt Eberswalde und führt durch den Naturpark Barnim in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin mit dem UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin zurück zum Ausgangspunkt.
Die Route überzeugt mit ihrer eiszeitlich geprägten Landschaft, mit schönen Wäldern, traumhaften Gewässern und sehenswerten Blicken in die Ferne der Offenlandschaften. Ein erlebnis- und abwechslungsreicher Rundwanderweg wartet auf seine Entdeckung. Es wird gewandert von Eberswalde über Biesenthal in Richtung Eichhorst, am romantischen Werbellinkanal vorbei und weiter nach Joachimsthal, am nördlichsten Zipfel der Tour geht es Richtung Chorin, vom höchsten Punkt der Wanderung mit 112 Metern ü. NN in Oderberg weiter nach Niederfinow und zurück in die Kreisstadt.
Die am Weg gelegene Biorama-Aussichtsplattform in Joachimsthal bietet einen einzigartigen 360° Panoramablick, so dass man mit etwas Glück von Polen bis nach Berlin schauen und die Landschaft von oben bestaunen kann. Das ebenfalls an der Strecke gelegene ehemalige Zisterzienserkloster in Chorin aus dem 13. Jahrhundert ist ein Schlüsselwerk der norddeutschen Backsteingotik, welches als das bedeutendste Bauwerk in frühgotischer Backsteinbauweise in der Mark Brandenburg gilt.
Ein weiteres Highlight am Weg ist das Binnenschifffahrtsmuseum in Oderberg. Es entwickelte sich im Laufe der letzten 60 Jahre zu einem für das Land Brandenburg einzigartigen Technikmuseum mit der Darstellung der Binnenschifffahrt des gesamten Oderraumes. Entlang des Weges kommt man auch an den Schiffshebewerken in Niederfinow vorbei. Das technische Meisterwerk wurde 1934 fertiggestellt und leistet bis heute seine Dienste, um die 36 Meter Höhenunterschied zwischen Kanalende und Niederoderbruch schiffbar zu machen. Mit dem Neubau des Schiffshebewerks Niederfinow Nord wurde die Zukunft des Bindeglieds zwischen Oder, Havel und Elbe gesichert.
Am Ende des Weges befindet sich der Finowkanal, die älteste noch schiffbare künstliche Wasserstraße Deutschlands, welche Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut wurde.
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