Auf den Spuren der Eiszeit mit dem frechen Dachs Fridolin
Falladas Fridolinwanderung ist immer noch ein kleiner Geheimtipp unter den Qualitätswegen Wanderbares Deutschland. Und damit auch zu Corona-Zeiten wunderbar wanderbar.
Dieser Wanderweg führt durch die jüngste und schönste Endmoränenlandschaft der Feldberger Seenlandschaft. Der deutsche Schriftsteller Hans Fallada und seine Kinder waren einst wie verzaubert von ihren klaren Seen, unberührten Wäldern und ihrer reichen Tier- und Pflanzenwelt. In dieser Stimmung wurden die Texte vom frechen Dachs Fridolin geboren.
Der Name des Wanderwegs entspringt Hans Falladas Kinderbuch „Fridolin, der freche Dachs“, der viele Abenteuer in der Feldberger Seenlandschaft erlebt. Die Geschichte schrieb Hans Fallada für seine Tochter Lore als Geschenk zu Weihnachten 1944. Mit ihrem Bruder Ulrich durchstreifte sie in den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts die in der Eiszeit entstandenen bewaldeten Hügel, die weiten Sander und die malerischen Seeufer. Fallada hatte sich nach einem anstrengenden Stadtleben mit seiner Familie in der Feldberger Seenlandschaft niedergelassen, um endlich Ruhe zu finden.
Die Wanderung startet im idyllischen Ort Carwitz mit dem Wohnhaus Hans Falladas und seiner letzten Ruhestätte. Durch den Ortskern des alten Fischerdorfes geht es zum Schmalen Luzin, dem wohl schönsten See der Feldberger Seenlandschaft. Entlang der steilen Uferhänge führt der Weg zur Luzinfähre, einer der letzten handbetriebenen Seilfähren Europas*. Nach Überquerung des Sees geht es an einem begehbaren Moor vorbei, durch einen Jahrhunderte alten Wald und über einen aussichtsreichen Hügelrücken wieder hinunter ins Dörfchen Carwitz. Es lohnt ein Abstecher zum Hans-Fallada Museum – eine ehemalige Büdnerei, die sich der Schriftsteller einst als Wohnsitz auserkor.
Die Outdoorbloggerin Magda Lehnert von Wanderfolk Tour beschreibt ihr Tour so: „Als ich in der Feldberger Seenlandschaft ankam, leuchtete die goldene Abendsonne durch das gelb und grün schimmernde Blätterdach der zahlreichen Alleen, die die Seen umgeben. In vollendeter Romantik ließ das Licht die schier endlose Wasseroberfläche des Sees in schönsten Blau- und Rosatönen funkeln. Schon bevor ich also am nächsten Tag überhaupt losgelaufen war, wusste ich, dass die Wanderung auf Falladas Fridolinweg wohl die schönste sein würde, die ich hier in Mecklenburg-Vorpommern erlebt habe."
Kurverwaltung Feldberger Seenlandschaft OT Feldberg
Strelitzer Str. 42
17258 Feldberger Seenlandschaft
Tel. 039831/27 00 | willkommen@feldberg.de
www.auf-nach-mv.de/falladas-fridolinwanderung
www.feldberger-seenlandschaft.de
Hans-Fallada-Museum, Luzinfähre- eine der letzten handbetriebenen Seilfähren Europas
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