Siebenfaches Gipfelglück
43 Kilometer, 1.862 Höhenmeter: In Bodenmais warten die „Seven Summits“ darauf, bezwungen zu werden
Für alle, denen Mount Everest, Mont Blanc oder Denali zu hoch und anspruchsvoll sind, gibt es im Bayerischen Wald nun eine „gemütlichere“ Alternative: die „Seven Summits Bodenmais“. Die Wanderung vereint die sieben schönsten Gipfel rund um den heilklimatischen Kurort. 43 Kilometer und 1.862 Höhenmeter gilt es für Wandernde zu bezwingen.
Auf der abwechslungsreichen Strecke liegen die atemberaubendsten Naturschauspiele des Bayerischen Waldes. Von Bodenmais startend werden zuerst zwei Geheimtipps im Süden erklommen: der Kronberg (983 m) und der Harlachberg (914 m), von dessen Gipfel sich ein wunderbares Panorama auf Bodenmais und das Arbermassiv eröffnet. Unterwegs bieten die urige Kuhalm und die idyllisch auf einer Lichtung gelegene Gutsalm Harlachberg Gelegenheit zur gemütlichen Rast. Über die Ortsteile Glashütte, Riederin und Mielseuthen führt die Strecke weiter entlang des Rothbachs und auf bequemen Waldwegen zum Sternknöckel (818 m), dem dritten Gipfel.
Highlights:
• Großer Arber (mit 1.456 m das Dach des Bayerischen Waldes)
• Silberberg (Bodenmaiser Hausberg mit Besucherbergwerk)
• Gutsalm Harlachberg (Einkehr auf einer Waldlichtung mit Gasthaus und schönem Biergarten)
• Chamer Hütte (urige Berghütte am Fuße des Kleinen Arbers)
• Mittagsplatzl (Aussichtspunkt über dem Großen Arbersee mit Blick über das Waldmeer)
Zum imposanten Hochfall
Über die Ortsteile Waid, Sternpoint und Mais geht es weiter zum imposanten Hochfall, dem zweithöchsten Wasserfall im Bayerischen Wald. Es lohnt sich, hier einen Moment innezuhalten und die Kräfte des Wassers zu bewundern. Entlang des Moosbachs führt die Tour dann über Tausender, Hüttlschachten und Enzianwies (ab hier auf dem Premiumfernwanderweg Goldsteig) zum Kleinen Arber (1.384 m). Bei schönem Wetter wird der Aufstieg mit einer Aussicht bis zur Alpenkette belohnt. Am Südhang des Kleinen Arbers, mitten im Wald, liegt die Chamer Hütte. Hier locken deftige Brotzeitbrettl oder süßer Kaiserschmarrn. Der vierte Gipfel wäre geschafft und der fünfte ist bereits im Blick.
Der König des Bayerischen Waldes
Gestärkt wird der König des Bayerischen Waldes in Angriff genommen. Mit 1.456 m ist der Große Arber das Dach des Bayerwaldes. Oben angekommen heißt es: Gipfelglück pur! Die Rundumsicht auf den Bayer- und Böhmerwald ist einmalig.
Der Aufstieg ist geschafft. Nun führt die Route abwärts zu einem der schönsten Plätze im „Woid“, dem idyllischen Mittagsplatzl. Von hier schweift der Blick über die 400 m steil abfallende Arberseewand auf den Großen Arbersee. Über den Bretterschachten führt die Tour weiter zum Hochzellberg (1.208 m). Dort, am Startplatz der Gleitschirmflieger, eröffnet sich einer der schönsten Ausblicke auf Bodenmais.
Sonnenuntergang am Silberberg
Nun steht die letzte Etappe an. Auf schmalen Steigen führt die Route zur Schönebene und um den Brandtner Riegel hinauf auf den Silberberg (995 m), den Bodenmaiser Hausberg. Im letzten Licht der untergehenden Sonne schweift der Blick über den Ort und das angrenzende Zellertal. Ein malerisches Panorama – und ein krönender Abschluss der „Seven Summits Bodenmais“!
Tipp
Die „Seven Summits Bodenmais“ können in zwei bis drei Tagesetappen erwandert werden. Es besteht unterwegs immer wieder die Möglichkeit, zurück nach Bodenmais zu wandern und hier in einem der vielen Wellnesshotels, Chalets oder in den gemütlichen Pensionen und Ferienwohnungen zu übernachten.
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